Der große Tag
- inagoebel
- 25. Aug. 2015
- 2 Min. Lesezeit
Dann kam der große Tag...Der kleine Bruder meines Freundes kam mit und die knapp 2-stündige Fahrt ging los. Endlich angekommen wurden wir herzlich von der Züchterin und deren Tochter empfangen. Sie zeigte uns das Haus und ihre Zucht. Und ich hielt Ausschau nach Nala und dann holte die Züchterin sie von der obersten Liegefläche des Deckenspanners - total verpennt schaute sie sich um. Die Züchterin stellte sie auf den Tisch - man was ein Koloss dachte ich nur. Sie erzählte mir kurz wieso sie eine ehemalige Zuchtkatze verkaufen will und über alles was ich an Dokumenten bei dem Kauf mitbekomme. Ich stellte mich neben Nala und steichelte sie und was passierte? Nala schmiss ihren Motor an und schnurrte sofort los und schmiss sich auf die Seite und schaute mich an nach dem Motto "Habe ich gesagt du sollst aufhören? Nein - also mach weiter". Die Züchterin grinste nur und sagte, dass das die einzigste Macke ist von ihr - sie ist einfach total verschmust. Für mich war das Thema erledigt, das ist MEINE Katze.
Dann kam die Tochter der Züchterin wieder zu uns mit einer kleineren Katze auf dem Arm. Sie sagte, dass das die Katze wäre, die sie mir als Zweitkatze noch anbieten könnten, da die andere Katze heute vormittag bereits verkauft wurde. Auch hier erzählte mir die Züchterin wieder alle wichtigen Daten und Fakten. Als dieTochter die kleine Katze auf den Tisch setzte, machte diese sofort einen riesen Satz und verkroch sich unter der nebenstendenen Kommode. Mit einer Spielangel kam sie aber schnell wieder zum Vorschein. "Sie ist eben noch ein halbes Baby", sagte die Tochter lächelnd. Man merkte der Katze aber an, dass sie nervös und auch etwas ängstlich war. Aber als dann der Bruder meines Freundes die Katze auf den Arm nahm, war alles wie vergessen - die schnurrte was das Zeug hielt. Soviel zum Thema Männerkatze :)
Naja, somit war es eigentlich schon alles geklärt ich nahm also beide Katzen sofort mit und war richtig glücklich. Da wir knapp zwei Stunden bei der Züchterin saßen und redeten wurde es auf der Heimreise schon dunkel. Aufgrund der Fahrzeit - die nicht zu enden schien - wurden beide Katzen nicht ruhiger sondern fingen immer mehr an zu rufen...so richtig jammernd, dass es mir das Herz zerriss...
Zuhause angekommen ließ ich beide aus ihren Boxen bzw. öffnete die Türen und überließ sich selbst. Nala kam sofort raus und schnupperte alles ab. Nach einer Viertelstunde war alles gut und sie schmiss sich auf den Boden zum kuscheln und schnurrte los - einfach geil diese Katze :)
Und Simba...die nutzte die Chance als wir kurz aus dem Raum gingen und rannte unter den Fernsehtisch...da bliebt sie bis zum nächsten Tag und dann fing sie auch langsam an alles zu erkunden...
Ja, da hat man schon deutliche die verschienden Charaktere gemerkt...
So, das war eigentlich alles rundum die Geschichte von Nala, Simba und mir.
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen.
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