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Freigänger oder Wohnungskatze? – Unsere derzeitige Situation

  • inagoebel
  • 6. Sept. 2015
  • 2 Min. Lesezeit

In diesem Blogeintrag möchte ich euch die Wohnsituation von Nala und Simba näher bringen und euch auch an meinen Gedanken und Ängsten zum Thema Freigänger oder Wohnungskatze teilhaben.

Schon als mein Entschluss zur Anschaffung einer Katze feststand, war für mich klar, dass ich eine Wohnungskatze möchte. Die Gründe? Womöglich bin ich zu pingelig und ängstlich gewesen. Ich fand die Vorstellung nicht sehr schön, mit meiner Katze abends auf der Couch zu kuscheln und dann in eine Zecke zu greifen oder die Katze wenn sie heimkommt erst mal sauber machen zu müssen. Bei Langhaarkatzen ein Problem was ich bei dem Norweger-Mix Kater meiner Freundin oft gehört habe. Wenn er abends auf Streifzug war, hat der die Interessantesten Dinge in seinem Fell, von einfachen Blättern bis hin zu Schnecken. Genau das konnte ich mir echt gar nicht vorstellen. Und dann - nicht zu vergessen – die ständige Angst oder Sorge wo der Vierbeiner sich rumtreibt und ob er heil wieder ankommt.

Die Züchterin von Nala und Simba riet mir, die beiden nicht als reine Freigänger – gerne aber gesicherter Freigang – zu halten. Auch meine Tierärztin unterstütze mich mit meinem Entschluss zu Wohnungskatzen. Zwar leben wir in einer sehr ländlichen Region, wo es sehr viele Freigänger gibt, aber auch Menschen, die diese großen Katzenrassen gerne mit Füchsen oder Waschbären vertauschen und diese dann abschießen. Das Risiko war mir deutlich zu hoch. Zu der Zeit als ich meine Erfahrungen als neue Katzenbesitzerin machte, las ich vermehrt Zeitungsberichte über vermisste Katzen, die dann gequält und misshandelt wieder aufgefunden wurden. Auch dieser Gedanke verstärkte meine Entscheidung zu Wohnungskatzen. Dazu kam, dass wir damals erst in einer Kellerwohnung lebten und nach 4 Monaten in den ersten Stock eines Hauses zogen, indem unsere Mitmieter einen Hund im Hof hielten. Daher bestand auch nicht wirklich die Chance für Freigänger.

Bedingt durch unsere Umzug vor kurzer Zeit in ein eigenes Haus mit kleinem Vorgarten, machte ich mir erneut meine Gedanken zu dem Thema. So gern sitzen meine beiden Mädels am Fenster und beobachten die Vögel. In solchen Momenten tun mir die beiden schon etwas leid. Bereits in unserer vorherigen Wohnung legte ich mir ein Katzengeschirr an, denn die Idee so der Katze die Möglichkeit zu geben. Mittels Klickertraining brachte ich Nala das Anlegen des Geschirrs bei und nach dem Umzug probierte ich das auch draußen aus. Mittlerweile gehen wir einmal die Woche für ca. 30 Minuten in unseren Garten. Und Nala fühlt sich total wohl. Dort darf sie machen was sie möchte, nur ist sie eben an der Leine und kann das Grundstück somit nicht verlassen. Sie freut sich wenn die Haustür wieder aufgeht und sie rein kann, aber das ist keinerlei Stress den sie draußen hat. Auch zeigt sie nicht, dass sie öfter raus möchte.

Für mich und meine Katzen find ich, ist das nun die beste und schönste Lösung.

Nala bei ihrer ersten Erkundungstour :)

 
 
 

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